Die MikroPhilharmonie EinKlang spielt für Schulen in NRW!

Schulworkshops mit einem innovativen und sehr partizipativen Konzept. Anfragen von Lehrerinnen und Lehrern gern per Telefon oder Mail.

Diese besonderen Konzerte werden von der felicitas und werner egerland stiftung unterstützt!

 

Schulworkshops 2021

Fr 10. September Schulzentrum Telgte
Kooperation mit der Sekundarschule und dem Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium
Programm: Mozarts Jupiter-Sinfonie

Schulworkshops 2022

Fr 25. März Schulzentrum Westerkappeln
Kooperation mit der Gesamtschule Lotte-Westerkappeln
Programm: Beethovens Eroica

Freitag, 13.5. Aula des Archi-Gymnasiums Soest
Kooperation mit dem Archi-Gymnasium Soest
Programm: Schumanns 4. Sinfonie

Freitag, 21.10. Aula des Schulzentrums Telgte
Kooperation mit der Sekundarschule und dem Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium
Programm: Haydns Oratorium „Die Schöpfung“

Vorbemerkung
Dies ist ein Konzept im XXL-Format. Das heißt: Alles kann, Nichts muss!
Die Klassen-/Kursgrößen, das Alter der teilnehmenden Schüler:innen sowie die Ausgestaltung der Zusammenarbeit können flexibel an die individuellen Bedingungen der Kooperationsschulen und ihrer Lehrer:innen angepasst werden.

Zielgruppe der Workshops

Vergleichbare Projekte richten sich häufig an Grundschulkinder oder die Jahrgangsstufen 5 und 6. Vernachlässigt werden dagegen eher die höheren Klassen. Daher wendet sich die MikroPhilharmonie bewusst vorwiegend an die Jahrgänge 8-10 und dabei sowohl an Gymnasien wie auch an Gesamtschulen (viele Haupt- und Realschulen sind bereits aufgelöst oder befinden sich gerade in der Transformation). Für diese Altersgruppe werden zunächst Formen der Vorbereitung der Konzerte entwickelt. Hierfür setzen sich Lehrkräfte, SchülerInnen und VertreterInnen von EinKlang an einen Tisch. So werden schon bei der Konzeption der Workshops die Interessen der Adressaten so weit wie möglich einbezogen.

Zeitlicher Ablauf der Workshops

Ein „Abendkonzert“ mit dem jeweiligen Gesamtprogramm der MPE findet an einem Sonntag (möglichst nahe zum Ort des Workshops) statt. Am vorausgehenden Donnerstag oder Freitag vormittags soll der Workshop zu einem ausgewählten Stück aus dem Programm in der Schule durchgeführt werden (mit werbendem Hinweis auf das Sonntagskonzert).

Struktur des Projekts:

Phase 1: am runden Tisch werden Programme und Daten koordiniert, mögliche Kooperationen zwischen Schulen verabredet und geeignete Räumlichkeiten gesucht, die eine besondere Atmosphäre haben, oder in denen man durch Raumgestaltung eine besondere Atmosphäre schaffen kann.
Phase 2: Jede Schuleinheit für sich entwickelt zu dem jeweiligen Programm…

…adäquate Themen und die Form ihrer Bearbeitung. Sie koordiniert ihre Pläne mit den Gruppen der anderen beteiligten Schule des Ortes. Dazu können Arbeitsgruppen gebildet und schulübergreifend vernetzt werden (Internetplattformen, Apps). Themenbeispiele wären:
Wie verlief die Jugendzeit des Komponisten? Wie kam er an die Musik?
Wie wird man als Komponist berühmt?
Können Komponisten von heute von ihrem Beruf leben?
Wie werden Noten gedruckt und verbreitet?
Warum gibt es so wenige KomponistInnen?
Was ist eine Sinfonie, eine Ouvertüre, eine Suite?
Wie funktioniert ein Horn, eine Geige, die Pauken?
Hat die Komposition eine Geschichte als Grundlage?
Wie haben Maler zur Zeit des Komponisten gemalt?
Wie haben die Familien gewohnt?
Ist eine Wohnung des Komponisten erhalten?

Diese oder ähnliche Fragen sollten immer in einem Bezug zur heutigen Situation bearbeitet werden (Notenerstellung einst und jetzt, gibt es zur Suite eine Entsprechung in der heutigen Popmusik etc.). Entsprechend können interdisziplinär auch andere Wissensgebiete (Physik, Geschichte, Informatik) mit den entsprechenden Lehrkräften einbezogen werden. Kleingruppen oder Tandems der Jugendlichen (z.B. einst/jetzt-Experten) können auch eine Präsentation für ein „offenes Forum“ erstellen. Dieses Forum findet wenige Tage vor dem Workshop statt.

Phase 3: in einem „offenen Forum“ werden Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen beider ortsansässiger Schulen präsentiert.
Phase 4: der ausgewählte Konzertraum kann von den Jugendlichen nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden (Bilder, Texte, Beleuchtung, Plakate)
Phase 5: die MikroPhilharmonie kommt in die Schule. Mit knapper Moderation werden Werke des Programms gespielt, dabei werden mögliche Beiträge der Jugendlichen integriert. Nach der Aufführung haben die Jugendlichen noch 10-15 Minuten Gelegenheit, vorbereitete oder spontane Fragen an alle MusikerInnen zu stellen.
Phase 6: Interessierte Jugendliche besuchen, eventuell zusammen mit Freunden oder ihren Familien, ein paar Tage später das sinfonische Gesamtkonzert der MikroPhilharmonie in ihrem oder einem nahe gelegenen Ort.
Phase 7: das Erlebte wird im Gespräch zwischen Jugendlichen und ihren LehrerInnen nachbereitet. Feedback an die MikroPhilharmonie ist für die Weiterentwicklung des Projekts ausdrücklich erwünscht.