Vor ausverkauftem Haus füllten sinfonische Klänge den Großen Saal der Stadtwerke Münster – wohl zum ersten Mal in der Geschichte dieses imposanten Gebäudes am Hafenplatz. Wo normalerweise Betriebssportgruppen trainieren, hatte die EinKlang-Philharmonie eine schöne Bühne aufgebaut, einen Konzertflügel darauf gestellt, und schon war aus einem Basketballfeld ein veritabler Konzertraum geworden. Viele Musikfreunde waren auf Programm und Spielort neugierig. Das EinKlangkonzept, neue Hörer für die Klassik auch dadurch zu gewinnen, dass man Schwellenängste vor Kulturtempeln abbaut, gelang. „Meinen Mann hätte ich nie in das Konzert gebracht, wenn er sich dafür einen Anzug hätte anziehen müssen. Das nächste Mal kommen wir wieder. Es war toll!“ ist ein Originalzitat einer Besucherin. Viele äußerten sich ähnlich. So spiegelte sich die erstrebte Bürgernähe der Stadtwerke in den kulturpolitischen Zielen der EinKlang-Philharmonie.

Neben der musikalischen Leistung sorgten die launige Einführung von Dr. Michael Custodis zusammen mit dem Dirigenten Joachim Harder, die entspannte Pausenatmosphäre bei einem Gläschen Wein und guten Gesprächen und die Möglichkeit, nach Konzertende den weiteren Abend in der nahen Hafenmeile ausklingen zu lassen, für einen gelungenen Auftakt der neuen EinKlang-Reihe.

Abonnements

Erfreulich: es gibt schon eine große Zahl von Abonnenten für alle vier Konzerte! Da nach dem Konzert erneut nach Abos gefragt wurde, bietet das Orchester auch für die verbliebenen drei Programme ein günstiges Abonnement an. Die originalen Einzelkarten ermöglichen dabei eine problemlose Weitergabe bei Verhinderung des Abonnenten.

Wiederholung in Greven

Drei Programme der „Sinfonischen Wellen“ wiederholt die EinKlang-Philharmonie jeweils ein paar Tage später im Ballenlager des Kulturzentrums GBS in Greven. Sie bilden die sinfonische Ergänzung zur renommierten Aulakonzerte Greven-Klassik. Sehr viele Konzertfreunde waren neugierig auf den Start der neuen Reihe: die meisten Zuhörer waren bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn zur farbigen Einführung mit Musikbeispielen und einem Gespräch mit dem Solisten erschienen. Die Begeisterung über die fabelhafte Leistung des jungen Jun-Ho Gabriel Yeo und die ransante Jupitersinfonie spiegelte sich im lang anhaltenden Applaus der etwa 200 Zuhörer.

 Auch in Greven ist die Vorfreude auf das nächste Konzert mit den beiden Beethoven-Sinfonien und dem Auftragswerk der EinKlang-Philharmonie „Beethoven-Interferenzen“ von Frank Zabel bereits spürbar.

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